Vergleiche: KV-5 gegen Tiger II

Die Entwicklung wurde Juni 1941 im Leningrader Kirowwerk aufgenommen und bis August fertig gestellt, die deutsche Invasion verhinderte jedoch die Weiterentwicklung über die Prototypenphase hinaus. Der KV-5 sollte einige Bauteile des KV-1 weiter verwenden. Es wurde ein neuer Turm mit dem 107-mm-Geschütz ZIS-6 entwickelt. Frühe Pläne sahen einen 1.200-PS-Dieselmotor vor, spätere Anpassungen durch Kriegsunterbrechungen sahen jedoch zwei V-2K-Motoren vor.

Der am schwersten gepanzerte Panzer mit dem stärksten Panzerabwehrgeschütz. Nachteile des Fahrzeug waren überlastetes Fahrgestell und Antrieb sowie das allgemein hohe Gewicht. Beim Kampf gegen weit entfernte Gegner hatte der Tiger II leichtes Spiel gegen jedes andere Fahrzeug in Punkto Bewaffnung und Panzerschutz. Durch hohes Gewicht, geringe Lebensdauer von Motor und Antrieb und geringe Stückzahl hatte der Tiger II jedoch kaum Einfluss auf den Verlauf des Krieges.